WORLD TO COME

Interactive Game Theatre für Online Stream & Real Life

„Wir leben auf einer seelenruhigen Insel der Ignoranz inmitten eines Meeres von schwarzer Endlosigkeit – und es war nie angedacht, daß wir je auf Reise gehen sollten.“ – H.P. Lovecraft
Die Welt steht auf dem Spiel. Die Alten Wesen sind zurück. Die Dimensionen überlagern sich. Nur eine kleine, unbeugsame Gruppe von Entdecker:innen durchbricht die Grenzen der Zivilisation...
Götter vs Menschen – Livestream vs Publikum: World To Come findet gleichzeitig im Netz und im Theater statt und untersucht Populismus als Popkultur. Oder umgekehrt?
Was geschieht, wenn Entertainment nicht mehr von Politik zu unter-scheiden ist? Wenn Filterbubbles und soziale Netzwerke eine eigene Realität erschaffen? Wie beeinflusst die anonyme Macht des Internets gesellschaftliche Entscheidungen? Und vor allem: Kann ein Fantasy-Spiel die Welt retten? World To Come, soziologisches Labor und MMORPG in einem, vereint die Live-Erlebnisse Onlinestream und interaktive Performance. Die Zuschauer:innen im Theater erspielen ihre eigene Zivilisation, das Publikum im Netz entscheidet: Welche Gesellschaft setzt sich durch? Wen trifft der Fluch der Alten Wesen? Lovecraft und Let's Play, Spiel und Politik, Fantasy und Philosophie. Wie werden wir leben?
[us_testimonial style=“2″ author=“Magdalena Bienert“ company=“infoRadio“]World To Come ist ein Spiel mit echten Menschen, echter Kommunikation und Auseinandersetzung. In was für einer Welt wollen wir leben und können wir uns darauf einigen? Und welche Gesellschaft setzt sich bei den vernetzten Zuschauern zuhause durch? Spannende Fragen, die die jungen Besucher angeregt diskutiert haben, auch, als die Performance eigentlich längst beendet war.[/us_testimonial]
[us_testimonial style=“2″ author=“Markus Richter“ company=“Deutschlandfunk Kultur“]Alles, was wir als Chatteilnehmer wissen: Wir sollen entscheiden, ob uns gefällt was vorgetragen wird – wie Götter. Dementsprechend verhalten wir uns auch, ein Publikum, das in jovialer Fernsehstimmung für den Spaßfaktor von den Spielenden scheinbar sinnlose Dinge fordert, die nichts mit dem Erschaffen einer neuen Gesellschaft zu tun haben – aber uns unterhalten. In diesem Wechselspiel zwischen on- und offline steckt vielleicht tatsächlich eine spannende Metapher.[/us_testimonial]
Konzept, Umsetzung und Spiel: komplexbrigade
Caspar Bankert, Hannes Kapsch,
Johanna Kolberg, Moritz Schwerin
Eine Produktion der komplexbrigade in Kooperation mit dem Ballhaus Ost Berlin
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Mit freundlicher Unterstützung durch das Digital Playground-Festival für Digitale Kultur Bern sowie die Abteilung für
Zeitgenössische Puppenspielkunst der HfS Ernst Busch Berlin